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Lachgassedierung

Du hast lähmende Angst vor deinem Zahnarzttermin? Dein Kind muss während einer langen Operation stillsitzen?
All diese Situationen können die Verwendung von Lachgas erfordern, um einen erfolgreichen Zahnarztbesuch sicherzustellen. Aber was genau ist Lachgas? Wie wird es verwendet? Und sind Risiken damit verbunden?

Was ist Lachgas?

Distickstoffmonoxid (N2O), besser bekannt als Lachgas, ist ein mildes Beruhigungsmittel, das Schmerzen und Angst während einer Zahnbehandlung sicher und effektiv bewältigt. Das farb- und geruchlose Lachgas wird mit Sauerstoff vermischt und durch eine kleine Maske eingeatmet, die über die Nase passt. Die Patienten werden gebeten, normal zu atmen und sollten die Wirkung des Lachgases innerhalb von Minuten spüren.

Im Gegensatz zu seinem Namen bringt Lachgas nicht unbedingt zum Lachen. Das Lachgas verlangsamt dein Nervensystem, damit du dich weniger gehemmt fühlst. Du kannst dich benommen fühlen oder ein prickelndes, sogar schweres Gefühl in den Armen oder Beinen verspüren. Letztendlich fühlst du dich während des gesamten Verfahrens ruhig und wohl. Du könntest sogar das ein oder andere Mal kichern. 

Die Vorteile von Lachgas

Die Dentalbranche wählt Lachgas, weil es eine sichere und wirksame Methode zur Sedierung ist. Das Lachgas wirkt schnell, um Patienten zu entspannen, und die Wirkung lässt schnell nach, wenn reiner Sauerstoff durch eine Maske eingeatmet wird. Außerdem lässt dich das Lachgas nicht einschlafen, sodass du alle Fragen oder Anweisungen des Zahnarztes hören und darauf reagieren kannst.

Die Nebenwirkungen von Lachgas

Bei den meisten Patienten treten keine Nebenwirkungen bei Lachgas auf. Nach dem Abschalten des Lachgases müssen die Patienten mindestens fünf Minuten lang Sauerstoff erhalten, um Kopfschmerzen zu vermeiden. Der Sauerstoff spült das restliche Gas aus der Lunge und hilft dem Patienten, aufmerksamer und wacher zu werden. Patienten können auch helfen, Übelkeit oder Erbrechen vorzubeugen, indem sie vor dem Eingriff ein wenig essen und bis zu drei Stunden danach auf eine große Mahlzeit verzichten.

Für wen ist Lachgas geeignet?

  1. Patienten die ängstlich sind
  2. Patienten mit besonderen medizinischen Bedürfnissen
  3. Patienten mit Würgereflexen, die die Zahnpflege beeinträchtigen
  4. Patienten, die nicht ausreichend auf eine Lokalanästhesie ansprechen
  5. Jüngere Patienten, die sich langwierigen Zahnbehandlungen unterziehen müssen

Lachgas für Kinder

Viele Kinder zeigen Begeisterung für eine Behandlung mit Lachgas und berichten von einem Kribbeln oder Wärmegefühl. Das Lachgas kann helfen, Behandlungen reibungsfreier zu gestalten die nicht besonders unangenehm sind, aber erfordern, dass sich das Kind für längere Zeit nicht bewegt. Bei manchen Kindern kann es jedoch zu Übelkeit oder Schwierigkeiten beim Tragen der Maske kommen.

Wer sollte kein Lachgas verwenden?

Obwohl Lachgas als sicheres und wirksames Beruhigungsmittel gilt, ist es möglicherweise nicht die richtige Wahl für dich. Folgende Patienten sind nicht geeignet:

  • derzeit im ersten Trimester der Schwangerschaft
  • eine Vorgeschichte von Atemwegserkrankungen wie chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD)
  • ein Vitamin-B-12-Mangel
  • eine Geschichte des Drogenmissbrauchs
  • ein Enzymzustand Methylentetrahydrofolat-Reduktase-Mangel
  • eine Geschichte von psychischen Erkrankungen

Lachgas kann ein nützliches Mittel sein, um Angst und Schmerzen während zahnärztlicher Eingriffe zu lindern. Wenn du der Meinung bist, dass du bei deinem nächsten Termin oder deiner nächsten Operation von der Verwendung von Lachgas profitieren kannst, sprechen uns einfach darauf an.

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Haben Sie noch offene Fragen zu Ihrer Behandlung? Gerne beraten wir Sie persönlich. Wir freuen uns auf Sie.

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